Citytrip Porto - das verborgene Juwel Portugals

Ein unvergesslicher Citytrip nach Porto: 6 Tage voller Abenteuer und Genuss

Porto – eine Stadt, die auf den ersten Blick mit ihren alten Fassaden und charmanten Gassen vielleicht etwas unscheinbar wirkt, aber bei genauerem Hinsehen ihren einzigartigen Charme entfaltet. Warum sechs Tage für den Porto Citytrip? Wir haben uns für diese Dauer entschieden, da wir zusätzlich zu Städtetrip auch noch zu einer Hochzeit in der Nähe von Porto eingeladen waren. Doch auch ohne diesen Anlass ist Porto die perfekte Stadt für eine Reise von 3-6 Tagen – je nach deinem Reisetempo und den Flugzeiten.

Unser Abenteuer begann früh. Wir haben uns entschieden, schon am Morgen anzureisen, um den ersten Tag direkt voll nutzen zu können. Schon vom Flughafen aus merkst du, dass alles in Porto ziemlich entspannt und praktisch organisiert ist. Mit der S-Bahn bist du in null Komma nichts in der Stadt. Ein kleiner Tipp: Besorge dir direkt eine Andante-Karte. Sie kostet etwa 2,25 € pro Fahrt und kann während deines gesamten Aufenthalts immer wieder aufgeladen und verwendet werden. Wer jedoch noch flexibler sein möchte, dem empfehle ich die Bolt- oder Uber-App. Hier kommst du ebenfalls super günstig von A nach B – und das Beste: Du bist auch mit zwei Personen oft günstiger unterwegs als mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Unsere letzte Fahrt, vom Hotel zum Flughafen, hat uns mit einem Bolt-Taxi gerade mal 8 € gekostet.

Ein kleiner Fun-Fact zu Porto: Die alten Fassaden, die die Stadt so unverwechselbar machen, sind kein Zufall. Porto gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, was bedeutet, dass viele Gebäude im Originalzustand erhalten bleiben müssen. Aber keine Sorge – hinter diesen alten Mauern verbergen sich oft schicke Hotels und Restaurants mit wunderschönen Innenhöfen, die den alten Charme der Stadt perfekt ergänzen.

Als Reisekreditkarte können wir dir das C24-Konto mit der kostenlosen C24-Debit-Masterkarte empfehlen. Wir haben auf unseren Reisen durch Europa noch nie Probleme damit gehabt und die Karte wurde überall akzeptiert. Man kann auch ein gemeinsames Reisepoket (Unterkonto) erstellen.

Noch ein letzter Tipp für den Start: Solltest du vor dem Check-in in deinem Hotel ankommen, kannst du dein Gepäck in einer der zahlreichen Bag-Storage-Stationen oder sogar in einigen Kiosken stundenweise abgeben. So startest du unbeschwert in deine Erkundungstour.

Lass uns jetzt einen Blick auf unsere sechs Tage in Porto werfen. Los geht's!

Tag 1: Erster Eindruck, erste Nata und Portwein pur

Nach dem Check-in haben wir uns direkt auf den Weg zum Aussichtspunkt „Miradouro da Vitória“ gemacht. Und was für ein Blick! Von hier aus siehst du die ganze Stadt und kannst dir schon mal ein Bild davon machen, was Porto zu bieten hat. Das Beste: Direkt vor dem Aussichtspunkt gibt es ein kleines Café namens „O Lanchinho Da Vitoria“, wo du unbedingt eine Pastel de Nata, das berühmte portugiesische Blätterteiggebäck, probieren solltest. Ein echter Genuss!

Frisch gestärkt ging es dann weiter zur berühmten „Ponte Dom Luís I“, einer der beeindruckendsten Brücken der Stadt. Diese Brücke verbindet Porto mit Vila Nova de Gaia auf der anderen Seite des Douro-Flusses. Sie wurde im Jahr 1886 fertiggestellt und erinnert ein bisschen an den Eiffelturm in Paris – kein Wunder, denn sie wurde von einem Schüler von Gustave Eiffel entworfen. Die Brücke hat zwei Ebenen: oben fahren die Metro und Fußgänger, unten Autos und weitere Fußgänger.

Drüben in Gaia, der anderen Stadtseite, erwarteten uns die berühmten Portweinkellereien. Obwohl wir nur von außen durch die Gassen geschlendert sind, konnten wir der Versuchung nicht widerstehen, ein kleines Portweintasting für 8 € zu machen. Und es hat sich gelohnt! Danach stand noch die 6-Brücken-Tour auf dem Douro-Fluss an, die wir ganz unkompliziert über die Plattform Tiqets gebucht haben. Tiqets bietet in Porto unserer Meinung nach, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für solche Touren.

Als der Magen dann anfing zu knurren, probierten wir zwei portugiesische Spezialitäten: Francesinha (eine Art überbackenes Sandwich mit Fleisch und Käse) und für meine Freundin gab es Fischkroketten – beides absolut empfehlenswert!

Am Nachmittag fuhren wir mit der Seilbahn, die wieder über die „Ponte Dom Luís I“ führt, zurück auf die andere Seite des Douro. Der Blick von oben auf die Stadt war einfach atemberaubend! Den Tag ließen wir schließlich mit einem gemütlichen Spaziergang und einem Abendessen in der Pizzeria „Muti“ ausklingen, wo wir noch Champions League geschaut haben.

Tag 2: Ein besonderer Anlass – die Hochzeit in Labruge

Der zweite Tag stand im Zeichen der Hochzeit. Die Location befand sich in Labruge, einem kleinen Ort unweit von Porto. Zwar war dies ein privater Anlass, aber Labruge selbst ist definitiv einen Besuch wert, falls du dem Trubel der Stadt für einen Tag entkommen möchtest und ein entspannten Strandtag einlegen willst.

Tag 3: Strandtag an der Atlantikküste

Was wäre ein Trip nach Porto ohne einen Abstecher an die Küste? Am dritten Tag haben wir uns daher einen entspannten Strandtag gegönnt. Zuerst ging es an den Praia de Matosinhos, einen großen Sandstrand, der perfekt zum Sonnenbaden und Entspannen ist. Nachmittags wechselten wir dann zum idyllischen Praia dos Ingleses, einem kleineren Strand, der zwischen Felsen liegt. Besonders gefallen hat uns hier die entspannte Atmosphäre und die vielen kleinen Cafés, die es in der Umgebung gibt. Definitiv ein Geheimtipp!

Tag 4: Tuk-Tuk und Kulinarik – Porto erleben

Den vierten Tag starteten wir mit einem leckeren Kaffee und Croissant, bevor wir uns auf eine Tuk-Tuk-Tour durch die Stadt machten. Wenn du Porto in kurzer Zeit entdecken willst, ist diese Art der Stadterkundung ideal. Der Fahrer erklärte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten, aber auch abseits der bekannten Routen entdeckten wir viel Interessantes.

Nach der Tour schlenderten wir über den Bolhão-Markt, wo wir eine der besten Pastéis de Nata bei „Manteigaria – Fábrica de Pastéis de Nata“ probierten. Ein wahrer Gaumenschmaus! Anschließend ging es weiter zur „Kathedrale von Porto“, zum berühmten Bahnhof „São Bento“ und zur „Igreja dos Clérigos“. Doch auch abseits dieser bekannten Highlights entdeckten wir in den vielen kleinen Gassen immer wieder neue Ecken, die uns begeisterten.

Den Abend verbrachten wir in Gaia, wo wir in dem einheimischen Restaurant „Zé da Serra“ zu Abend aßen. Hier fühlte es sich an, als würde man bei einer portugiesischen Familie zu Hause speisen. Handgeschriebene Speisekarten und ein großartiger Gastgeber – ein echtes Highlight!

Tag 5: Wein, Käse und Olivenöl im Douro-Tal

Ein absolutes Highlight unserer Reise war der Tagesausflug ins Douro-Tal, den wir über Tiqets gebucht haben. Diese Tour bietet eine perfekte Mischung aus Kultur, Natur und kulinarischen Erlebnissen. Der Tag begann mit einem Stopp in der historischen Stadt Amarante, wo wir in einem charmanten Café eine Pause einlegten und das lokale Gebäck probierten. Besonders beeindruckend war die Kirche und das Kloster São Gonçalo, die die Stadtgeschichte prägen.

Weiter ging es nach Sabrosa, wo wir ein traditionelles Weingut in Familienbesitz besuchten. Hier hatten wir die Gelegenheit, drei verschiedene Weine zu probieren und mehr über die Herstellung des berühmten Douro-Weins zu erfahren. Beim Mittagessen, das im Preis inbegriffen war, genossen wir ein köstliches Mahl mit Blick auf die malerischen Weinberge – begleitet von erlesenen Weinen des Weinguts.

Nach dem Mittagessen führte uns die Tour nach Pinhão, einem kleinen Ort im Herzen des Douro-Tals. Hier machten wir einen Fotostopp am Aussichtspunkt São Cristovão, der einen unglaublichen Panoramablick über die Weinberge und das Douro-Tal bietet. Ein wahres Postkartenmotiv!

In Pinhão angekommen, ging es auf eine entspannte Schifffahrt auf dem Douro-Fluss. Vom Wasser aus konnten wir die beeindruckenden Terrassen-Weinberge und die Weingüter bestaunen, die sich in das Tal schmiegen – ein absolut malerisches Erlebnis.

Den Abschluss der Tour bildete der Besuch eines weiteren Weinguts, wo wir drei weitere Weine probierten. Die Rückfahrt nach Porto führte uns über die N222, eine der schönsten Straßen der Welt, die entlang des Douro-Flusses verläuft. Diese Fahrt bot uns noch einmal atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft.

Ein großartiges Erlebnis, das wir jedem ans Herz legen!

Tag 6: Abschied von Porto – der perfekte Ausklang

Unser letzter Tag begann früh, da wir bereits am Morgen abflogen. Rückblickend würden wir beim nächsten Mal einen späteren Flug wählen, um noch ein letztes Mal an den „Praia do Ourigo“ Strand zu gehen.

Ganz klar der Städtetrip nach Porto hat uns verzaubert: Von den beeindruckenden Brücken und historischen Gebäuden bis hin zu den malerischen Stränden und dem köstlichen Portwein – Porto bietet für jeden etwas. Besonders hervorheben möchten wir:

• Miradouro da Vitória (Aussichtspunkt)

• Ponte Dom Luís I (Brücke)

• Kathedrale von Porto

• São Bento Bahnhof

• Bolhão-Markt

• Tuk-Tuk-Tour

• Weinberge im Douro-Tal

Für eine Städtereise nach Port empfehlen wir dir, 3-6 Tage einzuplanen – wir finden 4 Tage sind aber die optimale Reisezeit für ein Citytrip. Dank der vielen Möglichkeiten, sich günstig fortzubewegen (z. B. mit Bolt oder Uber), bist du flexibel und kannst die Stadt in deinem Tempo erkunden.

Sehenswürdigkeiten und Highlights, die du nicht verpassen solltest

• Dom Luís I-Brücke: Diese ikonische Doppeldeckerbrücke verbindet Porto mit Vila Nova de Gaia. Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und den Douro-Fluss. Oben fahren die Metro und Fußgänger, unten Autos – und auch zu Fuß lohnt sich der Weg über die Brücke.

• Viertel Ribeira: Dieses charmante, farbenfrohe Viertel am Ufer des Douro-Flusses ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier findest du viele Restaurants, Bars und enge, verwinkelte Gassen. Ein perfekter Ort, um das pulsierende Leben der Stadt zu erleben.

• Portweinkeller in Gaia: Auf der anderen Seite des Douro-Flusses, in Vila Nova de Gaia, befinden sich die berühmten Portweinkeller. Hier kannst du an Führungen teilnehmen und verschiedene Portweine probieren – ein Muss für jeden Porto-Besucher!

• Kathedrale von Porto (Sé do Porto): Diese imposante Kathedrale liegt auf einem der höchsten Punkte der Stadt und bietet neben ihrer beeindruckenden Architektur auch einen tollen Ausblick auf Porto.

• Palácio da Bolsa: Ein prächtiges, ehemaliges Handelsgebäude im neoklassizistischen Stil. Besonders sehenswert ist der „Arabische Saal“, der an die Alhambra erinnert.

• Bahnhof São Bento: Berühmt für seine wunderschönen Kachelmosaike, die Szenen aus der portugiesischen Geschichte zeigen. Schon allein die Empfangshalle ist einen Besuch wert!

• Livraria Lello: Eine der schönsten Buchhandlungen der Welt. Die beeindruckende, verwinkelte Holztreppe und das bunte Glasfenster an der Decke machen diese Buchhandlung zu einem magischen Ort.

• Kirche "Carmo & Carmelitas": Zwei Kirchen, die direkt nebeneinander stehen, getrennt nur durch das schmalste Haus der Stadt. Besonders beeindruckend ist die mit blauen Kacheln verzierte Außenfassade der Kirche Carmo.

• Avenida dos Aliados: Die Hauptstraße von Porto ist umgeben von imposanten Gebäuden und Hotels. Am Ende dieser Prachtstraße liegt das Rathaus der Stadt, und der Platz ist oft Schauplatz von Veranstaltungen und Feiern.

• Historische Straßenbahn: Ein nostalgisches Erlebnis! Steig in eine der historischen Straßenbahnen und erkunde die Stadt auf traditionelle Weise. Besonders beliebt ist die Linie 1, die entlang des Douro-Flusses fährt.

• Jardins do Palácio de Cristal: Diese schönen Gärten bieten nicht nur Ruhe und Erholung, sondern auch herrliche Ausblicke auf den Douro-Fluss und die Stadt. Ein idealer Ort für einen entspannten Spaziergang.

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